Jukebox Modus: Kölsch klingt auch im großen Saal klasse

GEILENKIRCHEN. So langsam etablieren sich die Weihnachtskonzerte des Duos „Jukebox Modus“ im Geilenkirchener Stadtgebiet. Waren Christoph Manuel Jansen und Thomas Preuth im letzten Jahr noch dafür verantwortlich, dass das ehrwürdige Haus Basten wegen des gigantischen Besucherzustroms zu bersten drohte, wagten die beiden bei ihrer zweiten Auflage der „Kölschen Weihnacht“ den Schritt in den größeren Saal.

„Das probieren wir mal“, umschrieb es Christoph Manuel Jansen auf der Bühne, und es klappte vorzüglich. Denn die überaus stimmungsvolle und gelungene kölsche Liedmischung der beiden brachte es nicht nur auf stattliche Zahlen in der gut gefüllten Aula der städtischen Realschule am Gillesweg. Sie brachte es auch fertig, Mundarttöne in der besinnlichen Zeit zum kurzweiligen Vergnügen für alle Gäste zu machen.

 

Fortschreitende Zeit

So lernten sie nämlich nicht nur, dass die Zeit gefühlt immer schneller fortschreitet. Sie lernten auch, dass sich das kölsche Sprichwort „Wat fott es, es fott“ auch bestens für eine vorweihnachtliche Liedversion eignet. „Dat ahle Jahr es fott“, hieß die und brachte wie die wunderbar intonierte „Schöne Bescherung“ und der Blick auf den „Weihnachtsmaat“ richtig Stimmung in die Bude.

 

„Dä ärme Schniemann“

Wenn „Rudi, dat kleine Renndier“ durch die Gehörgänge zog und sich die Menschen um „Dä ärme Schniemann“ sorgten, fehlte eigentlich nur ein Printenmann samt duftendem Glühwein zum vorweihnachtlichen Glück. Dank des kongenialen Duos auf der Bühne, das sein Zusammenspiel inzwischen derart perfektioniert hat, dass jeder Ton auf Zuruf sitzt, wurde der Abend lang und länger. So steuerte das Duo Preuth-Jansen nicht nur die anvisierte Besinnlichkeit zu, sondern trat auch auch den einfachen kölschen Beweis dafür an, dass die Zeit einfach verfliegt, wenn man Spaß hat.

 

Zwei Zugaben

 Das goustierten natürlich auch die begeisterten Besucher, die mit ihrem Applaus nicht hinterm Berg hielten und sich die beiden Zugaben „Jeder Daach“ und „Et jitt kei Wood“ redlich verdient hatten.

(Markus Bienwald, Aachener Zeitung, 21.12.2016)


Weihnacht auf Kölsch: Besinnliche Töne von Jukebox Modus

Geilenkirchen. Es war keine vorweihnachtliche Party in der Realschulaula. Die eher besinnlichen Töne und Texte herrschten vor. Die „Kölsche Weihnacht 2“ von Jukebox Modus, die über 200 Zuhörer  am Vorabend des vierten Advents anlockte, präsentierte Nachdenkliches zum Wiegenfest Jesus‘.

 

Klar, es wurde bei dem einen oder anderen Song mitgesungen und geschunkelt, aber es wurde wieder einmal von Christoph Manuel Jansen und Thomas Preuth bewiesen, dass die kölsche Musik viel mehr zu bieten hat, als die Karnevals-Brüller, die im Rheinland in der fünften Jahreszeit aus allen Lautsprechern dröhnen.

 

Die erste „Kölsche Weihnacht“ fand 2015 im Haus Basten statt. Die gute Stube der Stadt platzte aus allen Nähten, also beschloss das Duo, es einmal in der Realschulaula zu versuchen. Und von der Zahl der Besucher her hat sich das zweifelsfrei gelohnt. „Mit so vielen Leuten hatten wir wirklich nicht gerechnet“, sagte Christoph Jansen. Ein kleiner Wermutstropfen: „Es war nicht die Wohnzimmeratmosphäre wie im Haus Basten.“ Jukebox Modus saßen in der Realschule eben nicht „mittendrin“. Dennoch war das Duo am Ende froh, den Umzug in die Realschulaula vollzogen zu haben.

 

 

Allerdings war nur die Atmosphäre eine etwas andere, nicht aber der Leistung der Musiker. Die war so, wie man es von Christoph Manuel Jansen und Thomas Preuth gewohnt ist: überzeugend.  Und auch die Wortbeiträge und Anmoderationen hatten Unterhaltungswert. Es war einfach ein launiger Auftritt der Beiden. Freuen wir uns schon jetzt auf die „Kölsche Weihnacht 3“.

 

(www.geilenkirchen-lokal.de, 19.12.2016)


Kölsche Lieder im Schloss

"Jukebox Modus" bringt rheinische Freude in unsere Stadt.

"Die Currywurst ist mit Liebe gebraten!", betonte augenzwinkernd Martina Waliczek vom Kulturamt der Stadt Übach-Palenberg als Verantwortliche für den "Kölschen Abend" im Schloss Zweibrüggen. Bei herrlichem Sommerwetter und freiem Eintritt strömten die Gäste, unter ihnen der stellvertretende Bürgermeister Peter Fröschen nebst Gattin, zuhauf in die gute Stube der Stadt. Gespannt wartete man auf Christoph Manuel Jansen (29) und Thomas Preuth (26) - bekannt als Duo "Jukebox Modus".

 

Jansen, der als Profi von seiner Musik lebt, hatte Gitarre, Mandoline, Piano und Ukulele mitgebracht, und Preuth, der Lehramt für Sport und Musik in Köln studiert, kam mit Schlagzeug, Cajon und Melodika. "Zum dritten Mal sind wir hier", rief Jansen gut gelaunt in den Saal, "und wir wollen mit dem Klischee aufräumen, dass Kölsch nur Karnevalsmusik ist. Es beschreibt nämlich alle Facetten des täglichen Lebens!" Gleich beim ersten Titel "Kumm, loss mer singe" stimmte das Publikum begeistert mit ein, denn die quirlige Spielfreude der Musiker übertrug sich im Nu. "Echte Fründe", "Do laachste dich kapott" sowie "Heidewitzka, Herr Kapitän" heizten die Stimmung noch mehr an, und bei "Dat Wasser vun Kölle" mit dem Refrain "Oh, lieber Gott, gib uns Wasser!" scherzte Jansen: "Jetzt wird's ein bisschen sakral - dann braucht Ihr morgen nicht in die Kirche gehen!"

Neben brillantem Spiel auf den Instrumenten punkteten die Künstler mit einfühlsamem Gesang und verrieten, dass sie bald auf einem Kreuzfahrtschiff singen werden: "Wir wissen aber nicht, ob wir seetauglich sind oder nur die Fische füttern!" Das Lied "Surfen am Fühlinger See" gab einen Vorgeschmack und auch die nachdenklich stimmenden Balladen wie "Endlich frei" heimsten viel Applaus ein.

 

Mit dem "Polterovend in dr Elsass-Stroß", bei dem alle nach Herzenslust mitklatschten, sangen und schunkelten, ging es vergnügt in die Pause und danach - gestärkt mit Currywurst und süffigem Kölsch - vermittelte der Titel "Lust auf Leben" ein Gefühl, das wohl viele gerade empfanden. "Mir schenken dä Ahl e paar Blömcher", "Mer losse dr Dom en Kölle" und das im Wunschblock meist verlangte "Ming eetste Fründin" sangen die Gäste jetzt so stimmgewaltig mit, dass fast die Mauern des Schlosses erbebten.

 

So war es kein Wunder, dass sich die talentierten Barden erst nach vielen weiteren Liedern und vehement erklatschten Zugaben unter tosendem Applaus von ihrem restlos begeistertem Publikum verabschieden durften.

(Renate Kolodzey, Amtsblatt Übach-Palenberg, 24.08.2016)


Ovationen nach drei Stunden kölschem Liedgut

Übach-Palenberg. Drei Stunden kölsches Liedgut und ein Ende mit stehenden Ovationen. Der „kölsche Abend“ des Duos Jukebox Modus im Schloss Zweibrüggen war auch bei seiner dritten Auflage ein tolles Ereignis. Rund 200 Besucher genossen an diesem lauen Sommerabend an der Wurm kühle Getränke, Currywurst, Bockwurst und einen sehenswerten Auftritt der beiden Musiker Christoph Manuel Jansen und Thomas Preuth. Das Ganze bestens organisiert von Martina Waliczek, vom Kulturamt der Stadt Übach-Palenberg.

 

Mit Schlagwerk, Harmonika, Gitarre und Keyboard nahm Jukebox Modus die Zuhörer im vollbesetzten Schloss und auf der Terrasse mit auf einen Streifzug durch kölsche Musik. Da kamen weniger die bekannten Stimmungssongs aus der Karnevalssparte zu Vortrag, als vielmehr Stücke, die sich auch teilweise kritisch mit den Bewohnern der Stadt am Rhein, deren Gewohnheiten und Selbsteinschätzung beschäftigen. Dennoch war es erstaunlich, dass ein Großteil der Zuhörer auch diese Songs offenbar so gut kannten, dass sie mitsangen. Textsicher.

Und auch, wenn es derzeit Hochsommer ist, wies Christoph Jansen schon einmal auf den nächsten Abend hin, der von kölschen Tön dominiert sein wird. Am 17. Dezember lädt Jukebox Modus zur „Kölschen Weihnacht“ in die Realschule nach Geilenkirchen ein. Im Haus Basten ist es für das Duo schon zu eng geworden.

Und wer nicht so lange warten will, um die beiden wieder zu hören, der kann am kommenden Samstag, 20. August, in den Wurmauenpark kommen. Dort tritt Jukebox Modus ab 16.30 Uhr beim Benefizkonzert für Bauchem auf.
(Christiane Kirschbaum, geilenkirchen-lokal.de, 15.08.2016)


Kölsches Liedgut ist viel mehr als Karnevalsmusik

Dafür warb das Duo Jukebox Modus an seinem inzwischen dritten „kölschen Abend“ im Übach-Palenberger Schloss Zweibrüggen

Übach-Palenberg. Da hatte Martina Waliczek vom Kulturbüro der Stadt Übach-Palenberg genau den richtigen Riecher gehabt: Mit dem Duo Jukebox Modus hatte sie zwei junge Herren verpflichtet, die wie kaum ein anderes Duo aktuell wirklich jede Party rocken können. Das galt auch beim inzwischen dritten „Kölschen Abend“ im Schloss Zweibrüggen. Dabei waren Christoph Manuel Jansen und sein kongenialer Bühnenpartner Thomas Preuth handgestoppte zweieinhalb Minuten zu spät auf der Bühne, das aber nur, weil das letzt bisschen Technik noch installiert werden musste.

 

 

Dann ging es zügig los und wie im Schnellzug in die nahe rheinische Metropole. Jansen und Preuth nahmen die Gäste im gut gefüllten Schloss mit auf die Reise rund um den Kölner Dom. „Unsere Idee der kölschen Abende war es ja schon immer zu zeigen, dass Kölsch nicht nur Karneval- und Saufmusik ist“, erklärte Christoph Manuel Jansen zwischen den Titeln. Und damit traf er den Nagel auf den Kopf, denn auch wenn die meisten der Gäste bei den Stimmungsklassikern wie „Echte Fründe“ mitsangen, standen doch auch mundartlich geprägte kölsche Lieder der anderen Art auf der Titelliste. So zeigten Jukebox Modus beispielsweise die angeblich immer noch vorherrschende Hochnäsigkeit manches Kölner Innenstadtbewohners auf. Mit dem Lied „Do ma nit so“, das die multikulturellen Einflüsse der Domstadt über das ganze Jahr zum Thema hat, brachten sie mit kölschem Augenzwinkern die hoch erhobenen Nasen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Kölschen Augenzwinkern verpackt man in Köln am besten in Mundart, und am allerbesten wird dabei gesungen. Darum gab es für die Gäste des Abends, an dem der Eintritt übrigens frei war, eine ganze Menge an köslcher Songliteratur mit auf den Weg. Die Gäste störte das nicht im Mindesten, ganz im Gegenteil. „Ihr seid ja heute alle freiwillig hier“, scherzte Jansen, der zugab, dass ihm die kölschen Lieder mit und ohne Lachen, mit Mut und Wut, mit ersten Themen wie dem täglichen Einerlei gleichermaßen sehr am Herzen liegen. „Aber wir wollen euch ja nicht missionieren“, rief er den begeisterten Gästen zwischendurch noch zu.

Und während draußen schon die von fleißigen Damen servierte Currywurst genossen und noch das ein oder andere Kölsch zum Nachschub geordert wurden, ging es drinnen hoch her. „Komm lass mer singe“ war da nicht nur ein weiterer Songtitel, sondern zugleich die Aufforderung, der begeistert nachgekommen wurde, und so gelang es dem Duo, das Schloss zum Klingen zu bringen. Getreu dem erweiterten rheinischen Grundgesetz, in dem es „Dreimol Null es Null es Null“ heißt, dürfen sich die Fans von Jukebox Modus sicherlich auf eine Neuauflage freuen. Denn wenn einer etwas zum dritten Mal veranstaltet, ist es nicht nur Tradition, sondern Brauchtum.
(Markus Bienwald, Aachener Zeitung, 15.08.2016)


Jukebox Modus setzen Bahnhof Schierwaldenrath “unter Dampf”

Schierwaldenrath. Es war eine Art „Heimspiel“, als Jukebox Modus am Samstagabend im Lokschuppen der Selfkantbahn im Bahnhof Schierwaldenrath ein Konzert mit dem Titel “Unter Dampf” gaben. Schließlich verbrachte Christoph Manuel Jansen als Kind und Jugendlicher viel Zeit bei der Dampfeisenbahn.

Sein Vater war lange Zeit Vorsitzender des Vereins Historische Dampfeisenbahn und nahm seinen Sprössling mit an die Schiene. Und Thomas Preuth, die andere Hälfte des Duos, ist ebenso selbstverständlich für Benefizveranstaltungen zu begeistern. Diesmal kam der Erlös des Konzerts dem Kleinbahnmuseum zugute.

Gewohnt überzeugend spielte Jukebox Modus auf. Mit witzigen Überleitungen zwischen den einzelnen Songs. Und das Repertoire war breit angelegt. Von Rock `n Roll über die Beatles bis zu kölschem Liedgut. Die Zuhörer fanden es gut und fühlten sich bestens unterhalten. Zudem bildeten das Inventar und die Schienenfahrzeuge im Lokschuppen einen ungewöhnlichen, aber atmosphärisch dichten und authentischen Rahmen. So passte es auch, dass Jukebox Modus das eine und andere Eisenbahnlied im Programm hatte.
(Christiane Kirschbaum, geilenkirchen-lokal.de, 19. Juni 2016)


„Kölsche Weihnacht“ in Haus Basten

Geilenkirchen. Wenn im denkmalgeschützten Haus Basten ein weihnachtliches Konzert stattfindet, dann ist heimelige und gemütliche Atmosphäre schon einmal gewährleistet. „Gemütlich“ wurde es jetzt dort schon deshalb, weil sich so zahlreiche Besucher eingefunden hatten, um das angekündigte Konzert des Duos „Jukebox Modus“ zum Thema „Kölsche Weihnacht“ erleben zu können, dass sogar weitere Stuhlreihen herangeschafft werden mussten.

 

Trotzdem standen die Besucher teilweise noch im Flur an den eigentlich für die Pause gedachten Stehtischen, um zumindest der Musik lauschen zu können. Und die war zu einhundert Prozent handgemacht und „mundgeblasen“. „Jukebox Modus“, das sind zwei Vollblut- und Berufsmusiker, Christoph Manuel Jansen (Gesang, Gitarren, Klavier) und Thomas Preuth (Percussion, Gesang, Klavier und Melodica), die sich schon aus der gemeinsamen Schulzeit kennen.

Neben ihren anderen musikalischen Projekten haben sie sich vor gut zwei Jahren erneut gefunden, um in der bewusst klein gehaltenen Formation interaktiv mit dem Publikum Musik in ihrer reinsten Form machen zu können. Außer den üblichen Hits arbeiten sie dabei gerne auch hörenswerte B-Seiten oder Albumtracks in ihr Programm ein, die sonst kaum eine Band spielt und stellen diese im Rahmen der jedes Jahr stattfindenden „Mottoabende“ vor.

Diesmal lautete das Motto also „Kölsche Weihnacht“, was dem bekennenden Domstadtfan Christoph Manuel Jansen auch sehr entgegenkam. Dabei war es völlig unschädlich, dass die meisten der gespielten „Weihnachtslieder“ dem Publikum vorher eher unbekannt gewesen sein dürften.

Charismatisch brachten die beiden Musiker zwischen den Titeln näher, worum es im folgenden Stück der durchaus bekannten Kölner Größen, wie den Bläck Föös, de Höhner oder Paveier ging, und so manch einer mag sich in den Songtexten wiedergefunden haben. Da wurde die kindliche Vorfreude auf die Geschenke behandelt, das mitunter eher weniger besinnliche Treiben auf den „Weihnachtsmärkten“ oder auch in der Familie, wenn die gesamte „puckelige“ Verwandtschaft mit Kind und Kegel einfällt, die ewige Sorge „Was soll man schenken“, aber auch das wohlige, geborgene Gefühl zum „Fest der Liebe.“

Es war für jeden Geschmack etwas dabei und entsprechend wurde vom fachkundigen Publikum die musikalisch ebenso vielseitige, wie kompetente Leistung des Musikerduos mit viel Applaus honoriert.

 

Ohne diverse Zugaben durften diese Musiker natürlich nicht von der Bühne. Und am Ende gab es nach über zwei Stunden auch noch einen der unumgänglichen kölschen Ohrwürmer – „Hey, Kölle“ – mit auf den rundum zufrieden angetretenen Weg. (Stefan Reiners, Aachener Zeitung, 15.12.2015)


Jukebox-Modus reißen das Pubikum bei der “Kölschen Weihnacht” mit

Geilenkirchen. Es war eine Hommage an die rheinischen Eigenarten. Die machen schließlich auch vor Weihnachten nicht Halt. Und Jukebox-Modus – Christoph Manuel Jansen und Thomas Preuth – fühlen sich eben den Eigenarten der Kölner Lebensweise, ihrer Sprache und ihren Ledern besonders verbunden. Da war es nur konsequent, dass beide die Chance nutzten und in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Geilenkirchen am dritten Adventssamstag im Haus Basten zur „Kölschen Weihnacht“ einluden.

Und dass sie mit ihrem Programm völlig richtig lagen, wussten die beiden Musiker nicht erst am Ende  der zweieinhalb beeindruckenden Stunden, als sie mit stehenden Ovationen ihrer Zuhörer ins Rest-Wochenende begleitet wurden. Christoph Jansen und Thomas Preuth hatten auf dem Flügel, mit Gitarren und Cajon sowie weiteren Instrumenten die über 200 Besucher in der voll besetzten Guten Stube der Stadt die Zeit kurz werden lassen. Witzige Wortbeiträge zwischen den Liedern, die Weihnachtsgeschichte auf Kölsch und viele unbekannte Lieder sorgten für eine lockere, heitere Atmosphäre, die offensichtlich auch auf die zwei Protagonisten überschwappte.

Dabei war das Duo Jukebox-Modus vor der Veranstaltung selbst sehr gespannt gewesen, wie der Abend verlaufen würde, wie viele Menschen sich tatsächlich für ihre Variante der „Kölschen Weihnacht“ interessieren würden. Doch mittlerweile hat es sich offensichtlich auch in Geilenkirchen herumgesprochen, dass die Beiden eine Menge zu bieten haben.

Das hatten sie auch diesmal. Die wunden Punkte einer jeden Weihnachtsfeier wurden ebenso thematisiert wie der Bereich Weihnachtsgeschenke, der obligatorische Weihnachtsbaum. Humorvoll dargebracht, musikalisch hervorragend präsentiert. Da musste keiner sein Kommen bereuen. Stücke der Höhner, Bläck Fööss, Paveier und Hans Knipp gelten auch an der Rändern des Rheinlands durchaus als Garanten für gute Laune. Also wurde auch im Haus Basten mitgesungen, im Takt geklatscht und geschunkelt.

(Christiane Kirschbaum, www.geilenkirchen-lokal.de, 14.12.2015)

 





Eine "Wahnsinnsnaach" mit Hits auf Zuruf

ÜBACH-PALENBERG. Liebevoll hat Martina Waliczek vom Kulturbüro der Stadt Übach-Palenberg alles vorbereitet: Auf den Stehtischen stehen kleine Kerzen sowie Snacks zum Knabbern, und für die Pause gibt es süffiges Kölsch und leckere Curry-Wurst. Sie freut sich, „dass das Schloss schon lange vor Beginn der Veranstaltung rappelvoll ist“. In der Tat wird es eine "Wahnsinnsnaach" auf Zweibrüggen - und so lautet auch der erste Titel der beiden Künstler von Jukebox Modus, mit dem sie ihr Publikum von Anfang an in ihren Bann ziehen und zum Mitklatschen animieren.

 

Christoph Manuel Jansen (28) und Thomas Preuth (25), zwei "Tausendsassas" an ihren Instrumenten spielen in der "Kölschen Nacht" Klavier, Gitarre, Cajón, Melodika, Ukulele, Shaker und Schellen. Beide sind schon von Kindesbeinen an mit der Musik verbunden, oder wie Christophs Mutter es ausdrückt: "Er ist schon musikalisch auf die Welt gekommen." Der in Geilenkirchen lebende Musiker begann bereits mit vier Jahren autodidaktisch auf dem Keyboard zu klimpern und hat sich der Verlauf der Jahre auch das Gitarrespielen selbst beigebracht. Heute kann er von seiner Musik leben - er unterrichtet privat und im "House of Music", leitet die SSB-Big Band sowie die Aachener Coverband "Night in Paris" und hat sein eigenes Tonstudio, in dem er Stücke arrangiert und produziert.

 

Thomas Preuth, aus Scherpenseel stammend, lernte mit fünf Jahren Schlagzeug, später Klavier und danach autodidaktisch Gitarre und Melodika. Seit sechs Jahren lebt er in Köln, wo er Sport und Musik auf Lehramt studiert und viele Kontakte zu Kölner Bands knüpfen konnte. Beide lernten sich auf dem Gymnasium St. Ursula kennen, wo sie in der Big Band spielten. Nachdem sie beschlossen, als Duo aufzutreten, merkten sie rasch, dass es ihnen besonders lag, Titel "auf Zuruf" zu spielen - quasi wie eine lebende Musikbox - womit der Name für ihr Ensemble geboren war: Jukebox Modus.

 

Für die "Kölsche Nacht" hatten sie zwar das Hauptprogramm zusammengestellt - mit Musik von den Bläck Fööss, Höhnern, BAP, Jupp Schmitz und Cat Ballou, doch die Gäste durften sich auf Stücke wünschen. Rund 150 Zuhörer hatten sich eingefunden - im Saal, auf der Empore und bei herrlichem Sommerwetter auch auf der Terrasse. Mit dem zweiten Stück "Schön, dat du do bes" heißen die Künstler sie herzlich willkommen. "Ich war heute beim Friseur - er hatte aber zu!", leitet Jansen "Minge Friseur" ein, was Schmunzeln im Publikum hervorruft. Das steigert sich bei "Alles kann ich ligge", auf Hochdeutsch "Alles kann ich leiden" zu ungestümem Lachen. Das Lied die eine Hymne auf die Gemütlichkeit, wobei besonders der Refrain "Leck ens am A…" für Erheiterung sorgt. Die geht bei "Top ävver beklopp" nahtlos weiter, einem kritischen Lied über Leute, die anders sind, als sie sich geben, wobei Preuth klarstellt, dass Anwesende ausgeschlossen seien. Die Stimmung schaukelt sich rasend schnell, denn die quirlige Spielfreude der Musiker, die neben brillantem Spiel auf ihren Instrumenten mit einfühlsamen, ausdrucksstarkem Gesang punkten, überträgt sich im Nu auf die Zuhörer.

 

Das gesanglich von Jansen überaus berührend interpretierte "Für ne Moment", einem Loblied auf die kölsche Sprache, garantiert pure Gänsehaut im Saal, ehe es zum "Lange Samstag in dr City" auf Einkaufstour geht, textsicher begleitet von lautstarkem Gesang der "Kundschaft". "Jetzt wissen wir, was wir am Samstag machen, doch was machen wir im Rest der Woche?", fragt Preuth, und Jansen erzählt in "Die voll Woch" die amüsante Geschichte eines Mannes, der täglich betrunken nach Hause kommt und jedes Mal etwas Neues bemerkt, das auf einen Liebhaber seiner Frau hinweist, gipfelnd in "Da liegt ne Kopp in mingem Bett, wo sonst minge Kopp liegt!" Im Publikum bleibt vor Lachen kein Auge trocken.

 

Bei "Alles für die Liebe" und "Nemm mich su wie ich ben" singen die Gäste so stimmgewaltig mit, dass es fast die altehrwürdigen Mauern des Schlosses zum Beben bringt und weit nach draußen schallt. Mit "Hämmche" und "Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche!" gelingt es der ganz offensichtlich "hungrigen Meute" im Saal, dies noch zu toppen, und tosender Applaus entlässt die in atemberaubendem Tempo und ohne Noten spielenden Musiker in die verdiente Pause. Dort werden sie schon von einem ganz besonderen Gast erwartet: Franz-Martin Willizil, über 20 Jahre lang Mitglied der Höhner und seit langem mit Jansen und Preuth befreundet. "Er ist schuld, dass wir kölsche Lieder singen, denn schon als kleiner Steppke war er mein Idol - und ich habe mir vieles beim Gitarrespielen von ihm abgeguckt.", erzählt Jansen. Extra aus Köln ist Willizil für dieses Konzert angereist - und er ist voll des Lobes.

 

Manchem kommen die Tränen

Nach der Pause geht es nonstop weiter, und am Schluss erfüllt das Duo viele Publikumswünsche, wobei natürlich "Verdamp lang her", "Hey Kölle, du bes e Jeföhl", "Bye, bye my love" und "Adtschüss" nicht fehlen dürfen. Manch einer wischt sich bei anrührenden Texten eine Träne aus dem Auge, doch überwiegend ist die Stimmung fröhlich und ausgelassen. Martina Waliczek bedankt sich am Ende bei den Multitalenten mit einem Fässchen Kölsch und Orangensaft ("Damit Sie das hohe C immer gut singen können"). Danach hält es niemanden mehr auf den Stühlen, ein nicht enden wollender Beifallssturm mit Bravo-Rufen und Begeisterungspfiffen ist der verdiente Lohn der talentierten Musiker für diesen mehr als dreistündigen grandiosen Abend. 
(Christina Kolodzey, Aachener Zeitung, 04.08.2015)


Jukebox Modus: Ein junges Duo, das Spaß macht

Geilenkirchen. Das Duo Christoph Jansen und Thomas Preuth: Wer sie nicht kennt, hat in der regionalen Musikbranche etwas verpasst. Die beiden jungen Männer leben für ihre Musik und verstehen es, im Handumdrehen ihr Publikum für sich zu gewinnen und mitzureißen. Dafür machen sie vor keiner Musikrichtung Halt und erfüllen nahezu jeden Liedwunsch.

 

Dabei haben sie keine Star-Allüren, ihnen sind Musik und Rhythmus in die Wiege gelegt worden . Souverän und authentisch kommen sie rüber. Ohne Noten und Text(blätter) zaubern sie nur mit Percussion (Cajon) und Gitarre fast jeden Song, ihr Repertoire ist schier unerschöpflich. „Bisher selten, dass wir einen Song nicht kannten“, auch wenn es mal passieren kann, so Christoph Jansen und Thomas Preuth.

 

Die beiden haben sich in der Schule kennengelernt. Vor zwölf Jahren begannen sie dort, ihrem Interesse gemeinsam nachzugehen. Sie besuchten das Bischöfliche Gymnasium St. Ursula in Geilenkirchen, spielten dort in der Big Band und auch nach der Schulzeit kreuzten sich ihre Wege häufiger.

 

Ihr „Projekt“ Jukebox Modus entstand aus einer Schnapsidee. Sie trafen sich immer mal wieder, um privatgemeinsam zu Spielen. „Das, was wir im Keller machen, geht eigentlich auch mal vor Publikum“, erzählt Christoph, „wir überlegen ein paar Sachen und schauen mal, was daraus wird“. „Wir haben keine Klinken geputzt. Unser Vorteil ist: Wir haben kein festgelegtes Programm, sondern ein breit gefächertes Repertoire, bedienen die rockige und die moderne Schiene genauso wie Schlager und Oldies. Wir sehen uns als Dienstleister und erfüllen die Wünsche der Gastgeber. Herausforderungen sind erwünscht.“

Sie haben einen hohen Anspruch an sich selbst, erlauben sich den Luxus, auch für sich selbst interessant zu bleiben und hinter dem, was sie anbieten, zu stehen. „Das hält die Sache spannend. Immer etwas anderes zu spielen, das macht den Reiz aus.“ Sie versuchen ihre Musik möglichst breit zu fächern, auf Wunschzetteln kann jeder sich etwas wünschen oder Songs wiederentdecken, die man lange nicht mehr oder noch nie gehört hat und erhalten so den direkten Draht zum Publikum.

Mittlerweile sind die Beiden sehr gefragt: Die Mischung macht’s. Ihre Auftritte sind im Bereich von NRW, Konzert im Schloss Zweibrüggen, Kölsche Abende, private Partys, runde Geburtstage, Betriebsfeiern und auch in ihrer Stammkneipe spielen sie hin und wieder und nennen es „Heimspiel“. Das Alter ihres Publikums ist ebenso breit gefächert, wie ihre Musik. Ihr Terminkalender füllt sich nach jedem Auftritt. Wer sie erlebt kann sicher sein, ihr Auftritt wird ein Erfolg.

(Christiane Kirschbaum, www.geilenkirchen-lokal.de, 03.02.2015)